Rede von Christian Schubert, Mediziner, am 09.09.23 am Berliner Breitscheidplatz


Rede von Christian Schubert

09.09.2023 – Solidarität mit den Impfgeschädigten

Mein Vortrag wird davon handeln, wie es kommen konnte, dass so viele Mitarbeiter des
Gesundheitswesens und so große Teile der Bevölkerung an einem Impf-Experiment mit
ungewissen Ausgang mitmachten. Und natürlich möchte ich im Folgenden auch Vorschläge
dazu machen, wie wir aus dem Ganzen wieder rauskommen und welche therapeutischen
Optionen sich für Impfgeschädigte anbieten.
Je länger ich mich mit den oft hilflosen Maßnahmen der Corona-Pandemie auseinandersetze,
desto öfter staune ich über die Perfidie, die Heimtücke, mit der in den letzten drei Jahren
eherne Grundrechte der freien Welt zur vermeintlichen Rettung der Menschheit ausgehebelt
wurden. Ein Beispiel betrifft die sogenannte bedingte Zulassung der genbasierten,
sogenannten Impfstoffe, die schon ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie auf den
Markt kamen. Das Paul-Ehrlich-Institut schreibt zur bedingten Zulassung von Medikamenten,
zu denen auch die neuartigen COVID-Impfstoffe gehören, unter anderem: „Eine bedingte
Zulassung … kann im Interesse der Allgemeinheit für ein Arzneimittel erteilt werden, wenn der
Vorteil der sofortigen Verfügbarkeit des Arzneimittels das Risiko weniger umfangreicher Daten
als normalerweise erforderlich überwiegt.“ Wir wissen alle, dass bereits dieser Punkt sehr
zweifelhaft ist. Das Risiko schwer zu erkranken oder sogar zu versterben, war zu keinem
Zeitpunkt der letzten drei Pandemiejahre für viele Menschen so gravierend, dass es zur
Risikobewältigung notwendig wurde, alle Teile der Bevölkerung, insbesondere auch gesunde
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, zu impfen. Der Nutzen der Impfstoffe war
offensichtlich schon von Beginn an zweifelhaft, ich denke da an die Lüge: die Geimpften seien
vor der Übertragung des Corona-Virus sicher geschützt. Die Aussagen zum Schutz der
Geimpften und der propagierte Anschein einer sterilen Immunität war wider besseres Wissen
gelogen. Das potenzielle Gesundheitsrisiko der Impfstoffe stand von Beginn an klar im Raum.
Eine neuartige genbasierten Technik konnte mit ihrer Funktionalisierung des menschlichen
Immunsystems und mit ihren kurz- und ganz besonders langfristigen Nebenwirkungen
wissenschaftlich und politisch nicht sicher beurteilt werden.
Ich habe die bedingte Zulassung der COVID-Impfstoffe deshalb an den Beginn meiner Rede
gestellt, weil sie einen perfiden hintergründigen Sinn hatte. Also nicht nur den, den man
gemeinhin vermuten würde, nämlich schnell alle komplizierten und aufwändigen
Marktzulassungsprozeduren zu umgehen, für die es bekanntermaßen Jahre gebraucht hätte.
Nein, man umging mit der bedingten Zulassung den Experimentalstatus des neuartigen
Medikaments, der ja ohne Frage vorlag. Ich erinnere an die am 15. Oktober 2020 getätigte
Aussage des Präsidenten des Robert-Koch-Instituts Lothar Wieler in einer ARD-Sendung:
„Also, wir gehen alle davon aus, dass im nächsten Jahr Impfstoffe zugelassen werden. Wir
wissen nicht genau wie die wirken, wie gut die wirken, was die bewirken, aber ich bin sehr
optimistisch, dass es Impfstoffe gibt, ja.“ Das RKI gab also nur zwei Monate vor der Erteilung
der bedingten Zulassung der COVID-Impfstoffe am 21. Dezember 2020 bekannt, zu wenig über
deren Wirksamkeit zu wissen. So muss die dann erfolgende Anwendung der Impfstoffe an
Millionen, ja Milliarden Menschen als klarer Hinweis auf einen Feldversuch mit unsicherem
Ausgang gewertet werden. Mit der bedingten Zulassung der COVID-Impfstoffe umging man
also vordergründig nicht nur sämtliche Regularien, denen ein Medikament üblicherweise
unterworfen ist, bevor es flächendeckend am Menschen angewendet wird, sondern man
umging hintergründig auch die Verletzung der Regularien, die bisher in der freien Welt
Konsens waren: „Die freiwillige Einwilligung der Versuchsperson ist unbedingt erforderlich. Das
heißt, dass der Betreffende die anerkannte Fähigkeit haben muss, seine Einwilligung zu geben.
Er muss in der Lage sein, eine freie Entscheidung zu treffen, unbeeinflusst durch Gewalt,

Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgendeine andere Form der Beeinflussung oder des
Zwangs“ (Punkt 1 des Nürnberger Kodex).
Die Deklarationen des Weltärztebunds von Tokio (1962) und Helsinki (1975) hatten die 1947
aufgestellten ethischen Grundsätze zur medizinischen Forschung am Menschen weiter
ausgebaut und auf die Möglichkeiten moderner Technologien und ökonomische Zwänge
erweitert. Die Impfstoffe beispielsweise sind auch ein lukratives Geschäft und die dort
erzielten Gewinne oft schamlos. Fünfzig Jahre nach den Nürnberger Kodex haben die
Mediziner der IPPNW (Internationale Ärztinnen für die Verhütung des Atomkrieges/Ärztinnen in sozialer Verantwortung e.V.) die geltenden Normen
zusammengefasst und erklärt: „Die freiwillige und informierte Einwilligung des Patienten nach
bestmöglicher Aufklärung („informed consent“) ist eine prinzipielle Grundlage aller
Behandlungen im Gesundheitswesen, aller Heilversuche und aller medizinischen Experimente
am Menschen.“
Die Reaktionen auf die Corona Pandemie wurden den heute geltenden ethischen Normen für
die ärztliche Tätigkeit und der Verantwortung für das Wohl der Patient:innen nicht gerecht.
Im Gegenteil: Gewalt, Betrug, List, Nötigung, Übervorteilung und andere Formen der
Überredung oder des Zwanges wurden bei der Anwendung der neuartigen Impfstoffe gegen
COVID eingesetzt und politisch auch als Strategie zur Durchsetzung der Impfbereitschaft
benutzt. Mit dem Narrativ des Killervirus, das wahllos tötet und gegen das nur eine Impfung
hilft, wurde Menschen insbesondere über die Massenmedien derart Angst eingejagt, dass sie
gar nicht mehr anders konnten, als auf die erlösende Impfung zu hoffen. Und auf jene, die
zweifelten und zögerten, wurde immenser sozialer Druck ausgeübt, ihnen drohte der
Arbeitsverlust und sie wurden sozial diskriminiert und ausgegrenzt. Die Drohkulisse arbeitete
mit existentieller Gewalt und moralischer Entwertung. Seriöse Aufklärung und das Recht einer
freiwilligen Zustimmung wurden durch Nötigung, Missbrauch und Traumatisierung der
verunsicherten Menschen ersetzt.
Auch wenn nun Juristen der impfgläubigen gesellschaftlichen Kräfte aufschreien und betonen,
dass es sich rechtlich gesehen ganz eindeutig um eine bedingte Zulassung der mRNA-
Impfstoffe und damit um kein Experiment handelte, wissen wir, dass die Beachtung von
Grundrechten und der Menschenwürde ein höheres Rechtsgut darstellt. Die Skepsis und die
begründete Ablehnung der Impfung waren genauso legitim wie die kritiklose Annahme und
die verzweifelten Hoffnungsgefühle der Impfwilligen. Demokratische Politiker, die sich die
chinesische Diktatur zum Vorbild nehmen, versagen in ihrer Verantwortung für ein offenes,
tolerantes und freies Gemeinwesen. Lothar Wieler, der während der Pandemie amtierende
Präsident des RKI, einer nachrangigen Behörde des Deutschen Bundesministeriums für
Gesundheit, propagierte die Impfung und setzte sich über alle ernsthaften Argumente der
Vorsicht und Rücksicht hinweg. Nicht medizinische Erfahrung und wissenschaftliche
Erkenntnisse waren handlungsleitend, sondern Rechthaberei, statistische
Bedrohungsszenarien und die Ablehnung einer bio-psycho-sozialen Medizin einschließlich der
Missachtung der Erkenntnisse der Psychoneuroimmunologie, der Sozialepidemiologie und der
Gesundheitswissenschaften. Ein pikantes Detail am Rande: Das RKI selbst war während des
Dritten Reichs in menschenvernichtenden Impfexperimenten verstrickt, was erst zwischen
2006 und 2008 grundlegend wissenschaftlich erforscht wurde und heute auf der Homepage
des RKI nachzulesen ist. Hier ein Auszug: „…Dabei zeigte sich, dass die Bandbreite der
Verstrickung groß war. Sie reichte von der Untersuchung von Blutproben für die
„Rassenhygienische und bevölkerungspolitische Forschungsstelle“ am Reichsgesundheitsamt

über die Nutzung von KZ-Insassen und Psychiatriepatienten zur regulierenden
Qualitätssicherung von Impfstoffen bis hin zu Infektionsversuchen mit einkalkuliertem
tödlichen Ausgang zur Erprobung neuer Impfstoffe oder neuartiger Behandlungsmethoden.
(Diese Menschenversuche) machen die systematische Herabstufung von KZ-Häftlingen zu
menschlichen „guinea pigs“ – zu menschlichen Versuchsobjekten – augenfällig.“
Die Fähigkeit zur selbstkritischen Reflexion, zur demütigen Akzeptanz der eigenen Fehlbarkeit
oder zum dialogischen Miteinander unterschiedlicher Haltungen und Positionen war der
Staatsgewalt in der Corona-Pandemie abhandengekommen. Kennen Sie das geflügelte Wort
„Angst essen Seele auf“? Es stammt aus dem gleichnamigen 1973 verfilmten Sozialdrama von
Rainer Werner Fassbinder und soll die zerstörerische Macht von Angst ausdrücken. Der Begriff
Angst hat sich seit dem achten Jahrhundert von indogermanisch anghu „beengend“ über
althochdeutsch angust entwickelt. Schon beim bloßen Wort „beengend“ wird einem angst
und bange. Angst ist mächtiger als alle anderen Aspekte, die unsere Seele und unseren Geist
ausmachen, mächtiger als unsere anderen Gefühle, unsere Gedanken, Einstellungen oder
Glaubenssätze. Wenn uns etwas zutiefst verängstigt, schalten wir auf den Überlebensmodus,
wir verengen unsere Sicht und richten uns fixiert auf die Abwehr der Angst aus. Denn Angst
sichert unser Überleben und das der menschlichen Spezies. Angst gehört somit zu den
grundlegendsten Schutzmechanismen, die wir haben. Verängstigung ist sozusagen ein
psychologischer Ausdruck unseres Immunsystems. Angst essen also Seele auf, wenn der
Mensch in eine Situation kommt, wo es um das Überleben geht. Und für sehr viele ging es ums
Überleben als die Corona-Pandemie ausgerufen und mit medial geschürten
Schreckensszenarien unterfüttert wurde. Die Angst wirkte wie ein Lauffeuer und steckte alle
an, wir hatten eine Pandemie nicht nur des Corona-Virus, sondern auch der Angst. Es
entwickelte sich eine Massenpsychose, die weite Teile der Bevölkerung ergriff und eine
rationale, vernunftgeleitete Auseinandersetzung mit der wirklichen Gefahr ausschaltete.
Massenpsychose ist das, was nach Gustave Le Bon, dem französischen Mediziner,
Anthropologen, Psychologen und Soziologen, passiert, wenn die Angst der Einzelnen die
Masse erfasst und diese dann Auffälligkeiten im Denken und in den moralischen
Überzeugungen entwickeln, die man mit Fug und Recht als krank bezeichnen kann. Dabei ist
wichtig zu betonen, dass die Individuen einer psychotisch denkenden und handelnden
Menschenmasse ihrer Angst oftmals nicht bewusst sind und auch nicht zwingend einzeln
psychisch krank oder gestört sein müssen. Wenn es aber um den auslösenden Angstmacher,
ein Virus, Krankheitserreger oder einen anderen „Sündenbock“, geht, folgen die verängstigten
und verzweifelten Menschen panisch getrieben den irrsinnigsten Ideen. Sie zeigen ein
amoralisches Verhalten, ohne den eigentlichen Irrsinn oder das Schlechte daran, zu
hinterfragen und zu erkennen. Sie machen dies, weil sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf den
angstauslösenden Reiz gelenkt haben und alle Informationen, die sie erhalten, im Sinne des
Angstreizes ausblenden und fehlinterpretieren. Sagt man etwas gegen die Fehlinformationen
und -interpretationen, verteidigen Menschen, die sich in einer Massenpsychose befinden,
vehement ihre Ansichten, teils aggressiv und moralisierend, wobei sie Mantra artig immer
wieder dieselben, zum Teil längst widerlegten Argumente einbringen. Sie folgen kritiklos den
Rezepten und Handlungsbefehlen von Verantwortlichen des Gesundheitssystems und den
Aussagen der Massenmedien. Der zentrale Punkt an dieser Stelle ist: Den an einer
Massenpsychose Erkrankten ist nicht bewusst, dass sie erkrankt sind, sie haben keine
Krankheitseinsicht und befinden sich in einer Pseudorealität, einer Scheinrealität, die von
Ihnen und der Masse errichtet wurde, um das Wahn-Narrativ vom tödlichen Virus, das nur
durch eine Impfung beseitigt werden kann, weiterhin zu glauben. Diese Scheinrealität wird

mit allen Mitteln aufrechterhalten. Auch wenn, paradoxerweise, die Maßnahmen gegen das
Virus gefährlicher sind als das Virus selbst, wird der wahnhaften Vorstellung von Killerviren
weiter gepflegt. In der Angst verlässt man sich auf das Gewohnte, vertraut Schulmedizin,
Regierung und Medien, denen man schon immer vertraut hat – auch wenn man in normalen,
gesunden Zeiten durchaus mit diesen Machtinstanzen unzufrieden war.
Wenn ich das alles so vortrage, wundere ich mich nicht mehr, wenn in einer Massenpsychose
fundamentale Regeln der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit, die unsere Gesellschaft für
unser gesundes Zusammenwirken geschaffen hat, von der Bevölkerung nicht mehr gesehen
werden und die Menschen es tolerieren, dass sie von mächtigen Organisationen wie dem RKI
wie eine Herde von Schafen geführt werden. Der Verlust von Moral, Anstand und
Verantwortungsbewusstsein in den letzten drei Jahren, und ich fürchte auch in den
kommenden Jahren, hat nun dazu geführt, dass viele Verantwortliche des
Gesundheitssystems, darunter auch die meisten Ärzte, ihre berufliche Aufgabe nicht mehr
menschlich und patientenorientiert erfüllen. Viele haben sich an Hilflosen bereichert, haben
Spritzen gegeben, deren Wirkung weitgehend unbekannt war, und haben damit manchen
Menschen sogar Schaden zugefügt.
Auch hier nochmals fürs Protokoll: Vielen dieser Ärzte war aufgrund der Massenpsychose und
Scheinrealität, in der sie sich befanden und teils noch befinden, nicht bewusst, dass sie einen
fundamentalen Fehler machten und fremdgesteuert funktionierten, ohne die Fragwürdigkeit
ihres Handelns zu erkennen. „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ – ist ein weiterer Filmtitel,
der mir in diesem Zusammenhang einfällt. Dieser Umstand, diese massenpsychologische
Situation ist aber entscheidend, wenn nun von ihnen, den Impfgeschädigten Hilfe erwartet
wird.
Aus vielen Gesprächen wissen wir heute, dass Impfgeschädigte schmerzlich aus der Psychose
erwacht und quasi auf dem harten Boden der Realität gelandet sind. Dabei sind sie aber weiter
als die Mediziner:innen, die immer noch glauben, dass das Virus die eigentliche Gefahr
darstellt. Die möglichen und gravierenden Schadenswirkungen der Maßnahmen gegen das
Virus werden weiter verdrängt. Jeder Schaden, der länger als normal andauert, wird zum Post-
COVID Syndrom. Von den Verantwortlichen im Gesundheitssystem wird jetzt gerne Post-Vac
zu Post-COVID umetikettiert. Und selbst wenn gewisse Ärzte, die COVID-Impfungen
durchgeführt haben, nun auch aus der Massenpsychose aufwachen und ihnen damit klar wird,
dass die Impfung durchaus schädlich sein kann, heißt das noch lange nicht, dass sie Post-Vac
diagnostizieren und den Geschädigten wirklich helfen können. Sie haben jetzt Angst, manche
schämen sich auch, dass ihr falsches Handeln sichtbar wird und sie Verantwortung für die
Folgen übernehmen müssten. Schuldgefühle, rechtliche Bedenken, selbstgerechte Leugnung,
Selbstwertprobleme und die Angst, dass geschädigte Patienten anklagen und wie ein
leibhaftiger Vorwurf wirken, können nun erneut verhindern, Patienten helfend zur Seite zu
stehen. Auch hier wird dann gerne die Ursache des Impfschadens im Virus gesehen und aus
Post-Vac Post-COVID gemacht. Das hier angesprochene Problem erinnert an die Unfähigkeit
zu trauern und die verdrängte Bearbeitung des medizinischen Versagens im
Nationalsozialismus. Auch hier ging man schweigend zur Tagesordnung über. Beinahe könnte
man meinen, dass je größer das erzeugte Elend ist und je mehr damit zu tun hatten, desto
schwieriger wird die Aufarbeitung, da sehr viele verantwortliche Mediziner:innen mehr
unbewusst als bewusst versuchen, zu vertuschen und zu verdrängen.
Was aber können Menschen, die einen gesundheitlichen Schaden aufgrund der COVID-
Impfung erlitten haben, tun, um ihren Schaden zu mildern oder vielleicht sogar wieder gesund

zu werden? Hier lassen sich aus dem bisher Gesagten zwei Handlungsstränge entwickeln. Zum
einen sollten wir verstehen, dass man bei den vermeintlichen Tätern, egal, ob ihnen die Tat
bewusst ist oder nicht, eher nicht um Hilfe bitten sollte. Sie sind in ihrer eigenen Verletztheit
unfähig geworden, den Schaden zu reparieren. Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
Meine persönliche Beobachtung ist: schulmedizinisch denkende und handelnde Ärzte, die
eine ideologische Neigung dazu haben, Körper, Geist und Seele voneinander getrennt zu
sehen und in der Pandemie auf die Errungenschaften der Schulmedizin vertrauten, also auf
Impfung und technische Gerätschaften, genau in diese Richtung agierten und dominierten.
Auf die natürliche biopsychosoziale Immunität der Menschen konnten sie nicht vertrauen. Wir
wissen alle, dass nun zu wenig Ärzt:innen da sind, denen man sich nach der Corona-Pandemie
und mit Impfschaden vertrauensvoll anvertrauen kann. Viele von Ihnen haben das bereits
leidvoll erfahren. Eine zweite für mich zwingende Strategie in der Behandlung des Post-Vak-
Syndroms betrifft die psychische Komponente und die Heilkraft der Seele und der
menschlichen Beziehungen. Ich bin Psychoneuroimmunologe und weiß um den gewaltigen
Einfluss, den die Psyche auf alle Bereiche des Körpers nehmen kann. Gerade im
Zusammenhang mit Traumatisierungen – die COVID-Impfung ebenso wie viele andere
Maßnahmen kann man aufgrund der Umstände, unter denen sie erfolgten, als
traumatisierende Erfahrung bezeichnen. Menschen mit einer posttraumatischen
Belastungsstörung zeigen alle Krankheitszeichen, die auch für Post-Vac typisch sind:
Entzündungen, Erschöpfung, Schmerzen, Thromboembolien, allergische Reaktionen
Immunstörungen aller Art. Die psychosomatische Medizin und die Psychotherapie können das
belastende Erleben von Erschöpfung und Schmerzen und die damit einhergehenden
Einschränkungen im Alltag positiv beeinflussen. Medikamente vermögen das oft nicht so gut.
Körperliche, seelische und soziale Faktoren wirken immer zusammen und ein auf den Körper
reduziertes Gesundheits- und Krankheitsverständnis ist heute wissenschaftlich nicht mehr
haltbar. Ich rate Ihnen daher unbedingt, die psychische Komponente zu berücksichtigen, wenn
es um eine geeignete Behandlung von Post-Vac gehen soll. Ich bin zusammen genommen
davon überzeugt, dass der wichtigste Faktor zur Heilung von Post-Vac in einem selbst liegt, in
der psychischen Kraft, in der Beziehung zu Vertrauten und in der Zeit. In diesem Sinne, danke
Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

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