Sehr geehrte Kritikerinnen und Kritiker der einrichtungsbezogenen und allgemeinen Impfpflicht,
wir als „feuerwehrGEMEINSCHAFT“ möchten ein Grußwort an Euch richten und die uneingeschränkte Solidarität mit dem Anliegen ausdrücken. Gleichwohl geschieht dies nicht uneigennützig. Wir sind von der quasi Impfpflicht genauso betroffen wie Ihr. Wir verrichten seit Jahren engagiert für unsere Mitbürger in vielen Städten den Dienst im feuerwehrtechnischen Einsatzdienst, im Rettungsdienst, in den Leitstellen, in den rückwärtigen Bereichen, in den Verwaltungen der Wehren, den Werkfeuerwehren und Freiwilligen Feuerwehren. Wir sind gegen die gängigen Erkrankungen geimpft. Wir verbitten uns somit jegliche Art von unsachlicher Kategorisierung für unsere freie selbstbestimmte Entscheidung hinsichtlich einer medizinischen Maßnahme.
Wir als „feuerwehrGEMEINSCHAFT“ waren und sind im gleichen Maße wie Ihr davon schockiert, dass die Politik ihren monothematischen Lösungsansatz „Impfen um jeden Preis“ entgegen jeder Faktenlage und gegen jeden gesunden Menschenverstand vorangetrieben hat. Eine Politik, die sich nunmehr derart in eine Sackgasse manövriert hat, dass sie sehenden Auges bereit zu sein scheint, die Gesundheit und Unversehrtheit der uns allen anvertrauten Menschen ernsthaft zu gefährden, indem sie uns und die Gesundheitsberufe de facto mit einem Berufsverbot bedroht.
Die Entscheidungen der Politik sind an einen Punkt angekommen, der den ersten Grundsatz des hippokratischen Eides „Primum non nocere“ (Erstens: Nicht Schaden!) auf derart eklatante Weise verletzt, dass es uns nur fassungslos zurücklässt. Diese Art der vorsätzlichen Schädigung der Gesundheit von Menschen erschien uns bis vor zwei Jahren als absolut undenkbar.
Wir erleben im dienstlichen wie privaten Umfeld in den letzten Wochen wie wenig die sogenannte Impfung vor einer Infektion schützt. Wir registrieren ferner anekdotisch, dass sich der Erkrankungsverlauf völlig unabhängig vom Impfstatus entwickelt. Die Impferzählung verwischt angesichts der Tatsache, dass die Omikronvariante einen milderen Verlauf nimmt bis zur Unkenntlichkeit. Das nur geimpfte Personen automatisch einen leichteren Verlauf hätten, ist für uns im täglichen Erleben aber absolut nicht festzustellen. Eine wissenschaftlich begründbare Argumentation für eine wie auch immer geartete Impfpflicht ist für uns nicht ansatzweise zu erkennen.
Vielmehr erleben wir, dass geimpftes Personal sich durch das geheiligte Impfnarrativ in derart trügerischer Sicherheit wiegt, dass von den damit verbundenen Regelungen eine zwischenzeitlich viel größere Gefahr ausging. Die Feuerwehren haben hier allerdings sehr frühzeitig erkannt, dass nur ein konsequentes Testen im Gegensatz zur sogenannten Impfung überhaupt einen Einfluss auf Infektionsketten haben kann.
Es irritiert uns, dass die Politik mit aller Härte und Unnachgiebigkeit einen derartig tiefen Eingriff in das Recht auf die körperliche Unversehrtheit des Personals vorantreibt, aber gleichzeitig die Hersteller der bisher verfügbaren Vakzine nicht einmal versuchsweise wegen dem weit hinter den kolportierten Versprechungen zurückgebliebenen Nutzen behelligt.
Wir fordern mit Euch gemeinsam von der Politik, diesen Weg des Wahnsinns zu beenden, eine Fehleinschätzung hinsichtlich der Impfeffektivität nicht zu einer Katastrophe werden zu lassen, die letztendlich auf unserem und dem Rücken unserer hilfsbedürftigen Patienten bzw. Mitbürger ausgetragen wird.
Konkret positionieren wir uns abschließend dahingehend und fordern die Politik auf:
1) Von einer Umsetzung der bereichsbezogenen Nachweispflicht nach §20a Infektionsschutzgesetz abzusehen und den Paragraphen 20a noch vor dem Ablauf des 15.03.2022 ersatzlos zu streichen.
2) Weiterhin alle Aktivitäten zur Einführung einer allgemeinen Impfpflicht ebenfalls sofort zu stoppen.
Die Impfung muss zum Schutze aller weiterhin freiwillig bleiben. –