Marlies Spuhler

Rede von Marlies Spuhler, Bestatterin, am 09.04.22 im Görlitzer Park Berlin

Hallo Berlin!

Manche kennen mich vielleicht bereits aus Landau, Bellheim oder Heidelberg. Ich bin Marlies Spuhler, seit 15 Jahren Bestatterin in Bellheim. Mein Mann und ich haben eine ökologische Schreinerei und ein Bestattungsinstitut als Familienbetrieb. Heute freue ich mich, hier bei euch in Berlin reden zu dürfen.

Als wir vor zwei Jahren in den Nachrichten vom neuen Wuhan Virus hörten und dann auf einmal die Welt in den Lockdown ging, hatten wir kein gutes Bauchgefühl. Durch unsere Arbeit und die ganzen Verwirrungen haben wir schnell die Angst vor Covid verloren. Corona hatten wir im März 2020, wussten da nur noch nicht, dass es Covid war, hatten es nur vermutet. Die Bestätigung bekamen wir durch eine T-Zellen Labor Untersuchung im August 2021, also 1½ Jahre später.

Die Sterbezahlen waren 2020 wie immer, nichts Außergewöhnliches und die Todesursachen waren auch normal. Aufgefallen ist uns in dieser Zeit, dass wir vermehrt Verstorbene aus den Krankenhäusern holten, die den Eintrag in der Todesbescheinigung MIT Corona verstorben hatten. Bei den Sterbefällen zu Hause war das eben nicht so.

Für Angehörige begann hier eine schwere Zeit, wenn sie ein Familienmitglied mit der Kennzeichnung in der Todesbescheinigung „mit Corona verstorben“ verloren hatten. Die Abschiednahme wurde von der Friedhofsverwaltung untersagt. Durch Lockdown wurden Trauerfeiern auf den engsten Familienkreis begrenzt oder gar ohne Angehörige durchgeführt. Wir hatten bis vor ein paar Wochen noch 3G bei Trauerfeiern. Es gab sogar Waldfriedhöfe mit 2G für Angehörige.

Dann kam die Impfung für die ältere Bevölkerung, kurze Zeit danach schossen die Sterbezahlen unter den älteren Menschen in die Höhe. Das Frühjahr 2021 war zwar aus unserer Sicht viel ruhiger, aber ab dem Sommer, als dann auch die Vorerkrankten ihr Impfangebot erhalten hatten, kamen die „plötzlich und unerwarteten“ Sterbefälle hinzu. Die Verstorbenen hier waren meist jünger als 70 Jahre alt und eben oft vorerkrankt. In den letzten Monaten waren auch viele Todesfälle dabei, die die 50 Jahre noch nicht erreicht hatten. Aus meiner Sicht hat sich damit das Sterbealter deutlich verjüngt. Der kurze Abstand zur Injektion fällt mir bei etlichen Todesfällen ins Auge.

Natürlich sind auch vor der Pandemie „junge“ Leute gestorben, aber nicht in dieser Häufigkeit wie jetzt, morgens tot im Bett oder nach ein paar Schritten einfach zusammengebrochen. Im Moment sehen wir bei uns viele Sterbefälle, verursacht durch eine Art Turbokrebs und schnell fortschreitende Demenz. Wir hatten sogar im letzten Jahr einen Sterbefall, der tatsächlich AN Corona gestorben ist, dieser ältere Herr ist etwa zwei bis drei Wochen bevor er starb mit der dritten Spritze geboostert worden.

Viele Familien erzählen mir immer stolz, sie sind bereits geboostert und sehen den Zusammenhang, dass die Impfung am Tod ihres Familienmitglieds schuld sein könnte, leider nicht. Viele vertrauen ihren Ärzten bedingungslos und lassen sich weiter spritzen.

Um feststellen zu können, ob ein Zusammenhang zur Impfung besteht oder nicht, müssten die Verstorben obduziert werden. Aber diese Autopsien müssen von speziellen Pathologen vorgenommen werden, die nicht nur die Todesursache wie z.B. Herzstillstand feststellen.

Meine Familie und ich, wir bleiben ganz sicher ungeimpft. Wir haben unser Vertrauen in die Politik und Pharmaindustrie komplett verloren. Ich kann nur jedem ans Herz legen, bevor man sich aus irgendeinem Grund impfen lassen möchte oder muss, bitte informiert euch genau, ob ihr das wirklich für euch braucht. Für mich gibt es längst nicht mehr nur Mit- und An-Corona-Verstorbene, für mich gibt es auch Mit- und An-der-Impfung-Verstorbene.